Charaktere (derzeit)

Tippe auf eine Karte: sie dreht sich, zeigt Infos – und es riecht kurz nach Keksen.

Mara

Mara King

Fünfzehn, Uhrenschrauberin mit leiser Sturheit. Sie fühlt sich oft „zwischen den Zeiten“ – zu erwachsen fürs Kindsein, zu jung fürs Ernstnehmen – und stolpert genau deshalb in eine echte Zeitschleife. Jetzt trägt sie den Zeitkompass, schwankt zwischen Angst und Mut und lernt, dass Stillhalten manchmal lauter ist als Schreien.

Daskel

Daskel Morgoth,
der Dritte Zeitdieb

Hochgewachsen, sehnig, Regenduft und ein violett-blauer Zopf; spricht altmodisch, denkt schneller, als er blinzelt. Er kennt die Wege durch Magwon, doch der Rote Bann brennt an seinen Fingern – den Kompass kann er nicht mehr führen. Beschützer und Rätsel zugleich: Er braucht Mara so sehr, wie er sie retten möchte.

Hamster

Hamster

Ein höflicher Beamter in grüner Weste, zuständig für Anträge im Labyrinth, wo sogar das Schweigen genehmigungspflichtig ist. Seine Streichholzflamme leuchtet heller als sie sollte, seine Formulare vermehren sich wie Gedanken in der Nacht. Komisch, charmant – und auf unheimliche Weise konsequent.

Red Mother

Red Mother

Unsichtbare Herrin des Labyrinths und Hexe aller Hexen: Sie webt Fallen aus Spiegeln, Schatten und verschluckten Stimmen. Ihr Bann lähmt Zeitdiebe, ihre Regeln schreiben sich wie Gesetze in Stein. Man spürt sie, bevor man sie sieht – und wenn man sie sieht, ist es oft schon zu spät.

Olivia

Olivia King

Maras ältere Schwester: laut, direkt, mit Tür-Dramatik und Hafen-Café-Schichtplan. Will Tierärztin werden, spart pflichtbewusst, kommentiert scharf – und merkt doch, wenn Mara anders blickt. Erdung und Reibefläche in einem.

Opa Adam

Opa Adam

Legendärer Uhrmacher aus Cornwall, nach Holz und Zigarren duftend, mit einem Lächeln, das Lärm entwaffnet. Er hat Mara Geduld beigebracht und den Mut, im Stillen genau hinzusehen. Der Fels auf der Veranda – bis die Zeit selbst an ihm rührt.

Mortavia

Mortavia

Ihr Haar fließt wie eine Galaxie, ihre Maske kennt kein Gesicht. Sie erscheint wie aus Nebel und Erinnerung geformt, eine Umarmung aus Licht und Dunkel. Sie geht nicht – sie gleitet, und jeder Schritt lässt Räume wie Wasser erzittern. Fremd und vertraut zugleich: Sie hält Spiegel in der Hand, in denen Mara sich selbst finden soll.

Sal

Sal,
der zehnte Zeitdieb

Sal, die zehnte Zeitdiebin vertraut niemandem leicht – am wenigsten Mara –, doch hinter ihrem misstrauischen Blick verbirgt sich Loyalität. Daskel kennt sie als heimliche Verbündete, deren Hilfe erst spät offenbar wird. In der Schwindelwelt ist sie Wächterin und Schatten zugleich.

Der Bote

PamPam,
der Bote

Ein stiller Bote der Schwindelwelt: halb Frosch, halb Traumwesen. Er wartet reglos, bis man ihn bezahlt – mit Münze, Erinnerung oder Atemzug. Je kostbarer die Gabe, desto länger die Nachricht. Dann erwacht er, lächelt mild und trägt Worte dorthin, wo selbst Zeit den Weg verliert.

Red Mother duldet keine Klicks.